19.05.2011

19.05.2011

Architekt + Jimmy Spliff + Casper

Architekt 18:30h - 19:00h

Alles fing so harmlos an… Am 26.12.1980 erblickte Jan Kleine aka Architekt das Licht der Welt in Bielefeld. Der erste Besuch im CD-Verleih mit Papa ist schuld, dass Rap-Virus hat ihn gepackt - kein Gegenmittel in Sicht! Mit vierzehn Jahren schloss Architekt mit dem Virus folgenden Pakt: ständiges Arbeiten an technisch intelligenten, schnellen, innovativen, harten und kreative Raps, keine Gnade für die Gegner im Battle und nie die Rap-Karriere aus den Augen verlieren - lebenslänglich mit voller Leidenschaft. 2004 ging es für Architekt samt Paranoia, seinem Selbstverwirklichungsdrang und seine unerschütterliche Leidenschaft zur Rapmusik nach Hamburg. Er produzierte Tracks mit Bubblez uvm. und veröffentlichte zusammen mit Tackmann und DJ Johnson das Debut-Album „Richtfest“ über Hiddentape / Royal Bunker / Groove Attack. Ob Battle-Raps, Storytelling oder die ein oder andere Weisheit, Architekt schreibt was ihm in den Kopf kommt und überzeugt mit abwechslungsreichen und guten Punchlines. Sein Ruf zu provozieren und zu battlen bis der Gegner geht, stellte er als „MC Zuhälter“ beim „Report vom Straßenstrich“ unter Beweis. Mit diesem Track und dem dazugehörigen Video löste er einen regelrechten (Video-) Download-Boom aus!  Apropos Download… die "Gemetzeltes" EP veröffentlichte er - zusammen mit Rasputin - vor seinem zweiten Album als Free Download und dann gab´s im September 2008 die verbale Klatsche auf „DJ Johnson präsentiert Architekts Klatsche“ über 667 Dist. / Rough Trade Arvato. Auch sein Video - Release zu „ Wie ich bin“ erregte 2009 eine Menge Aufmerksamkeit, so wurde er u.a. bei Yavido als Newcomer vorgestellt.  Und wer ihn bereits live gesehen hat, wird wissen, dass er auch auf der Bühne überzeugt! Er ist und bleibt ein Entertainer – live und auf Platte!

Architekt bei Myspace



Architekt

Jimmy Spliff 19:30h - 20:30h

Jimmy Spliff, man nennt ihn auch den letzen realen Rapper. Trotz seines jungen Alters (28) würde man ihn zur alten Schule zählen. Schon früh stand für ihn fest, alles auf die Musik zu setzen. Für den Halb-Briten hieß dies nicht dass er im Studio vom großen Erfolg träumte, oder vom großen Durchbruch, sondern dass er sich systematisch weitere Standbeine im Bereich der Musik zu schaffte. 2006 organisierte er seine erste Jam zum Release seines ersten Albums „Guter Kurs“ und legte somit die Grundlage, HipHop wieder in die Osnabrücker Clubs zu bringen. Unzählige Konzerte, Partys und ein Festival hat er bis dato organisiert, alles unter den Grundsatz „keep it real“. „Each one, teach one“ heißt es wenn er seine wöchentlichen Workshops an einer Osnabrücker Haupt- und Realschule gibt. „...Einnahmen dort, Einnahmen hier.../ egal ob du kaufst, saugst oder kopierst, solange du es fühlst hab ich nix zu verlieren“ (Brotlose Kunst, Urban Poetry, 2009). So legt er sich nicht nur auf den HipHop Bereich fest. So organisierte er zusammen mit seiner Partnerin 2007 die erste Deutschlandtour einer türkischen Rockband für „mor ve ötesi“, einer der erfolgreichsten in ihrem Land. Dadurch rutschte er auch ins Merchandisegeschäft, somit war eine weitere finanzielle Grundlage gelegt, die „Musik zu befreien, damit ihr Flügel wachsen“.  Als MC rockt er meist als Support für Acts wie z.B. Kool Savas, KIZ, Prinz Pi, oder Casper die Bühnen und begeistert das Publikum mit seiner natürlichen, aber dennoch selbstbewussten, fast sympatisch arroganten Art. So lassen sich auch die jüngsten Bravo-Kiddies auf den modernen Backpacksound ein und fühlen die Texte. Dabei geht es nicht darum den momentan angesagten Rap den Kampf anzusagen, sondern Rap in Deutschland wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Trotz der teilweise deepen Texte, handelt es sich nicht um den klassischen „Zeigefingerrap“, sondern eher um „Mittelfingerrap“ mit Inhalt. So versucht er eine Brücke zwischen Street- und Consiousrap, zwischen 90er und modernen Sound zu schlagen. „Was soll ich dir erzählen außer das was ich fühl / real shit lines ohne jegliches Kalkül/“ (Was soll ich dir erählen, Urban Poetry, 2009) Als "The Dopeboy" ist er auch als DJ in den Clubs unterwegs. Soundtechnisch gibts hier viel Golden Age, Deutschrap und aktuelle Bretter zu hören. Außerdem ist er Teil des ZeroZero Soundsystems, welche mit 4 Turntables, Samplern, Schlagzeug und Percussions den Club mit MashUps einheizt. Die Decks teilte er sich mit DJs wie, DJ Craft, DJ Friction, Harris, Haitian Star, Denyo, DJ Coolmann, DJ Desue, Plattenpapzt, DJ KId Cut, Cutcannibalz, That fucking Sara, DJ Mad, DJ Dynamite, DJ Sepalot usw....

Jimmy Spliff bei Myspace


Jimmy Spliff


Casper 21:00h - 22:15h

Casper selbst bezeichnet es als scherzweise als “Haarspray – Rap”, Fans vom Gangsterrap schimpfen seine Musik als Emo – HipHop, tatsächlich kommt Casper jedoch mit einem völlig eigenem, energetischem Stil, der über die normale HipHop Szene hinaus queerbeet auf riesengroße Begeisterung stößt. Sein Rap ist gefühlvoll, aber trotzdem cool, er schreit den Zuhörern mit einer unverwechselbaren Stimme seine Emotionen und Erlebnisse entgegen. Grosses Kino und von allen Seiten als einer der momentan besten, auffälligsten Live Acts gehandelt.

Casper bei Myspace


Casper

5 Kommentare:

  1. CASPER XO
    Gott ich liebe euch dafür das ihr ihn hergeholt habt!!!!

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  2. Da lieb ich doch glatt mal ne runde mit!
    Einfach perfekt. Er ist live so überkrass, ich freu mich drauf!

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  3. Leider habe ich Casper noch nicht live gesehen aber das wird definitiv nachgeholt. Freu mich drauf, der Kerl weiss was er tut!

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  4. Derbst geil ich wollt den schon immer mal LIVE sehen :) Danke :)

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  5. omg vielleicht geh ich morgen hin wäree sooo hammer !!!

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